LARKIN: „ICH HABE MEIN SPIEL ANALYSIERT“
Erstellt von compoundbow83 am 30.12.2020 12:54:19 Uhr | Kategorie Adler Mannheim

Während der Saison 2016/17 wechselte Thomas Larkin aus Zagreb nach Mannheim. Der großgewachsene und stabile Verteidiger sorgt vor allem für Ruhe vor dem eigenen Tor. Im Interview spricht der italienische Nationalspieler unter anderem über die noch junge DEL-Saison und die viele eisfreie Zeit über den Sommer.


Die Adler hatten in den ersten beiden Wochen der neuen Saison nur zwei Spiele. Wie geht ihr als Spieler mit diesem Rhythmus um?


Natürlich ist es nicht ideal, dass wir so viel Zeit zwischen den Spielen haben. Aber nach wie vor sind wir einfach sehr froh, dass wir überhaupt spielen können. Außerdem wissen wir, dass uns ein harter Januar bevorsteht. Demnach nutzen wir die freie Zeit jetzt bestmöglich.


Hast du im Vergleich zu den Vorjahren bislang eine Veränderung bei den Jungs oder bei den Spielen feststellen können?


Bei jedem von uns hat sich die Wahrnehmung, die Gewichtung jedes einzelnen Spiels, jedes Drittels, jedes Shifts verändert. Wir haben eine deutlich verkürzte Hauptrunde, daher ist es umso entscheidender, aus jeder Partie Zählbares mitzunehmen. Entsprechend fühlt es sich jetzt schon ein wenig nach Playoffs an, weil einfach jede Begegnung zählt.


Hast du die lange Sommerpause dazu genutzt, etwas anders zu machen, etwas neues auszuprobieren?


Ich habe die vielen Eiseinheiten dazu genutzt, mal ein paar unterschiedliche Schläger, Biegungen und Schlittschuhe auszuprobieren. An so etwas wagst du dich normalerweise nicht ran, schon gar nicht, wenn die Saison läuft. Da wir aber einen langen Frühling, Sommer und Herbst hatten, war jetzt Zeit. Ich habe mit etwas Abstand auch mein Spiel analysiert, mir angeschaut, wo ich mich verbessern, an was ich arbeiten kann.


Wir sehr beschäftigst du dich mit möglichen Spiel-Verlegungen, -Absagen, oder möglichen Corona-Infektionen?


Das gehört in dieser Saison leider einfach dazu. Aber wir sitzen alle im selben Boot und mit dem Hygienekonzept, all den Bemühungen und den engmaschigen Tests, fühle ich mich recht sicher. Natürlich lässt sich nichts 100-prozentig ausschließen, aber selbst wenn es eine Infektion oder eine Spielverlegung gibt, müssen wir einfach damit leben und das Beste daraus machen.


Wie eingangs erwähnt, habt ihr erst zwei Spiele absolviert. Wie fällt dein Fazit aus?


Im Gesamten waren es zwei gute Partien von uns, und mit zwei Siegen können wir zufrieden sein. Natürlich gab es ein paar Dinge, die noch nicht so funktioniert haben, wie wir das wollten. Aber daraus lernen wir.


Am Samstag geht es gegen die bislang ebenfalls ungeschlagenen Münchener. Im Rahmen des MagentaSport-Cups gab es zwei knappe Niederlagen. Was erwartest du von der Partie?


Das wird auf jeden Fall eine schwere Aufgabe, ein sehr guter Test für uns, wo wir genau stehen. Wie immer, wenn Mannheim und München aufeinandertreffen. Die Vorfreude ist bei allen Beteiligten groß, sicher auch bei den Fans, auch wenn sie nicht vor Ort sein können.



Quelle: www.adler-mannheim.de