Gross: „Erwarten keinen müden Gegner“
Erstellt von compoundbow83 am 19.04.2019 10:42:04 Uhr | Kategorie Adler Mannheim

Das Warten findet langsam sein Ende und damit weicht auch die Zeit der Ungewissheit. Am heutigen Dienstag entscheidet sich im siebten und letzten Spiel der Halbfinalserie zwischen München und Augsburg, auf wen die Adler Mannheim ab Donnerstag (18. April, 19.30 Uhr) im Finale treffen.


„Wir erwarten auf keinen Fall einen müden Gegner“, warnt Coach Pavel Gross davor, München oder Augsburg ob der langen und intensiven Halbfinalserie als kraftlos einzuschätzen. „Augsburg hat schon im Viertelfinale sieben Spiele absolviert. Davon ist im Halbfinale nichts zu sehen. Vielmehr wird unser Gegner im Flow sein“, so Gross weiter. Während München und Augsburg sich demnach über zu wenig Spielzeit nicht beklagen können, war das Trainerteam der Adler zuletzt bemüht, die neun Tage zwischen dem vierten und letzten Halbfinalspiel gegen die Kölner Haie und dem Finalauftakt sinnvoll zu gestalten. „Wir wollten ein bisschen was anders machen als vor dem Halbfinale. Wir haben daher nicht ganz so hart trainiert, uns mehr auf die individuellen Skills und positionsspezifischen Sachen sowie die Mobilität konzentriert“, verrät Gross, dass er die Vorgehensweise vor dem Halbfinale, als die Adler schon einmal neun Tage spielfrei waren, nicht kopiert hat: „Das geht im Sport ohnehin nicht. Nur weil etwas in dem einen Fall funktioniert hat, heißt das nicht, dass es beim nächsten Mal auch passiert.“


Mit dem heutigen Training rückte das Thema Geschwindigkeit in den Fokus. „Beide potenziellen Gegner verfügen über viel Speed, haben eine gute Mannschaft mit guten Spielern, die Chancen kreieren können. Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass wir den Gegner nach Belieben dominieren“, mahnt Gross vor zu hohen Erwartungen. Daneben tut sich den Coaches noch ein weiteres Problem auf. Wobei es das Wort „Luxusproblem“ besser beschreiben würde. Denn vor der Endspielserie können Gross und Co personell aus dem Vollen schöpfen. „Das ist in dieser Phase, in der wir nur noch rund zwei Wochen zusammen sind, natürlich gut. Wir sind gesund und voller Energie.“ Auf welche Kräfte er letztlich am Donnerstag setzen wird, lässt er aber offen: „Vielleicht passen wir das Lineup auch ein wenig dem Gegner an. Klar ist, dass nicht alle Spieler spielen können. Wir verfügen über viel Qualität und Tiefe im Kader. Aber es gehört zu unserem Job, dass wir in diesem Fall zum Wohl der Mannschaft entschieden.“


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Quelle: www.adler-mannheim.de