Eine Sache der Herangehensweise
Erstellt von NewsBot am 29.12.2025 17:09:01 Uhr | Kategorie Adler MannheimVier Spiele in acht Tagen, jeden zweiten Tag eine neue Herausforderung: Dieses anspruchsvolle Programm wartet nun auf unsere Mannschaft. Am morgigen Dienstagabend steht das Gastspiel in Nürnberg an (19.30 Uhr), im ersten Heimspiel des neuen Jahres kommen die Eislöwen aus Dresden zu uns nach Mannheim (19.30 Uhr).
Jedes Spiel bringt andere Voraussetzungen mit sich, jede Mannschaft verfügt über eigene Stärken. Unabhängig von der Ausgangslage ist es daher vor allem eine Frage der richtigen Herangehensweise. Denn die zurückliegende Partie in Augsburg lieferte den besten Beweis dafür, dass man in dieser Liga ab der Sekunde hellwach sein muss.
„Wir stehen vor der nächsten schweren Aufgabe. Nürnberg ist vor allem zu Hause sehr stark und verfügt über gute Angreifer mit viel Scoringpotenzial”, schätzt Reichel die offensiv ausgerichteten Franken ein. Ein statistischer Wert, der dies untermauert, ist die ligaweit zweitbeste Schusseffizienz von 11,98 Prozent. Dass unsere Adler drei der vergangenen vier Spiele im Frankenland gewinnen konnten, darf zwar optimistisch stimmen, sollte jedoch nicht als Siegesgarantie eingestuft werden. „Entscheidend wird sein, hart zu spielen, früh Druck auszuüben, viel Zeit in deren Zone zu verbringen und unsere Chancen konsequent zu nutzen”, gibt der tschechische Stürmer die Marschroute vor.
Nicht auf die leichte Schulter
In der Partie in der PSD Bank Nürnberg ARENA wird Cheftrainer Dallas Eakins auf Verteidiger Dan Renouf verzichten müssen, der nach seiner dritten großen Strafe gesperrt ist. Dafür könnte Kevin Bicker, der im Tausch für Eric Uba nach Mannheim gekommen ist, sein Comeback im Adler-Trikot feiern. Ob der zuletzt angeschlagene Hayden Shaw bereits im nächsten Spiel wieder zur Verfügung steht, ist derzeit noch offen. Fest steht jedoch, dass der übernächste Gegner – die Dresdner Eislöwen – nicht nach Mannheim reisen wird, um ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk zu hinterlassen. Unterstützt von einem Sonderzug und mit dem klaren Ziel, im Kampf gegen den Abstieg möglichst viele Punkte zu sammeln, werden die Sachsen ein unangenehmer Kontrahent sein. Das bekamen zuletzt auch Ingolstadt und Augsburg zu spüren.
So zeigt sich einmal mehr, dass die Platzierung in der Tabelle keine Aussagekraft besitzt. Jedes Spiel beginnt bei Null, jedes Spiel schreibt seine eigene Geschichte. Am Ende entscheidet die Herangehensweise über den Ausgang der Partie.
Quelle: www.adler-mannheim.de