Performance-Check: ERC Ingolstadt
Erstellt von NewsBot am 25.10.2025 19:09:01 Uhr | Kategorie Adler MannheimEnde September fand der erste Saisonvergleich zwischen Mannheim und Ingolstadt statt (2:1), nun steht das erste Duell beider Kontrahenten bei den Schanzern an. Was sich bei den Panthern seit dem letzten Duell zwischen beiden Mannschaften getan hat, beleuchten wir in unserem Performance-Check.
Form: Bereits am Donnerstagabend war das Team von Cheftrainer Mark French im Einsatz, verlor das Panther-Duell gegen Augsburg mit 2:4. Ein Ausgang, der so nicht unbedingt zu erwarten war. Insgesamt lief der Oktober bis dahin erwartungsgemäß. Siege gegen Nürnberg (7:4) und in Schwenningen (4:2) sowie ein souveränes 5:3 gegen Frankfurt und ein 6:5-Erfolg nach Verlängerung gegen Straubing sorgten für Bewegung auf dem Punktekonto. In Berlin (0:3) und Köln (3:4) setzte es indes Niederlagen. Generell fällt auf, dass es zuhause deutlich besser läuft. 14 der 20 Punkte wurden in der SATURN Arena eingefahren. In der CHL setzte sich Ingolstadt als bestes deutsches Team auf Platz sechs nach der Hauptrunde durch und trifft im Achtelfinale nun auf Salzburg.
Tor: Devin Williams ist die klare Nummer eins zwischen den Pfosten. Neun der 13 absolvierten Partien bestritt der 29-Jährige, hat bei einem Gegentorschnitt von 3,01 und einer Fangquote von 88,8 Prozent aber noch Luft nach oben. Backup und Neuzugang Brett Brochu ist bislang ebenfalls noch nicht der erhofft sichere Rückhalt. Die Fangquote von 87,6 Prozent unterstreicht die noch mäßige Form.
Verteidigung: Mit 41 Gegentoren finden sich die Panther in dieser Wertung im Ligamittelfeld wieder. Dafür geht das derzeit ligaweit beste Penalty Killing an die Blau-Weißen. 89,19 Prozent aller Situationen in numerischer Unterlegenheit übersteht der aktuelle Rangsiebte unbeschadet. Seit fünf Begegnungen setzte es keinen Gegentreffer mehr in Unterzahl. Gleichzeitig müssen die Panther relativ selten auf die Strafbank, zählen zu den zwei fairsten Teams der Liga. Dazu kurbelt Offensivverteidiger Alex Breton auch in dieser Saison wieder den Angriff mit an. Vier Tore und neun Vorlagen gehen bereits auf sein Konto. Auch Sam Ruopp hilft beim Spielaufbau, während Leon Hüttl gewohnt zuverlässig verteidigt.
Sturm: 45-mal netzten die Ingolstädter bislang ein, zählen damit zu den offensivstärksten Teams. Wenig verwunderlich, dass mit Riley Barber der Top-Torjäger und einer der Topscorer der Liga das ERC-Trikot trägt (11 Tore, sieben Vorlagen). Auch Myles Powell weiß, wo das Tor steht, war schon achtmal erfolgreich. Dem sonst so starken Angriff steht ein erstaunlich schwaches Powerplay gegenüber. Nur 14,29 Prozent Erfolgsquote in Überzahl bedeuten den drittschlechtesten Wert.
Personal: Personell kann der ERC derzeit aus dem Vollen schöpfen und hat keine Ausfälle zu beklagen.
Quelle: www.adler-mannheim.de


