Teamcheck: Schwenninger Wild Wings
Erstellt von NewsBot am 16.10.2025 19:36:01 Uhr | Kategorie Adler MannheimMit Steve Walker, der in seine dritte Saison bei den Schwenninger Wild Wings geht, erreichten die Blau-Weißen zuletzt zweimal hintereinander die Playoffs. Nach dem Halbfinaleinzug 2024  dem besten Abschneiden der Vereinsgeschichte  folgte in der vergangenen Saison das Aus in der 1. Playoff-Runde gegen Nürnberg. Nun wollen die Wild Wings wieder näher an die Top sechs herankommen und peilen die direkte Playoff-Teilnahme an. In unserem Teamcheck blicken wir auf all das, was sich im Sommer bei den Schwarzwäldern getan hat.
In Schwenningen sehen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Stefan Wagner von hektischen sowie größeren Veränderungen ab. Kontinuität diktiert die Marschroute, die die Wild Wings zum dritten Mal in Folge in die Playoffs führen soll. Deshalb wurde auch der Kader von Trainer Steve Walker in diesem Sommer nur punktuell angepasst.
Dabei bleibt im Tor alles beim Alten. Joacim Eriksson, der in den vergangenen fünf Jahren mit einer Fangquote von über 90 Prozent stets zu überzeugen wusste, hütet auch in dieser Spielzeit das Tor der Schwenninger. Als Backup steht ihm weiterhin Michael Bitzer zur Seite. Der Deutsch-Amerikaner kam vor der zurückliegenden Saison aus Selb. Nachwuchstorhüter Baran Cicek komplettiert das Goalie-Trio.
Bewegung in der Offensive
Nach dem Karriereende von Routinier Daryl Boyle und den Abgängen von Daniel Schwaiger sowie Jordan Murray gab es in der Verteidigung Handlungsbedarf. Rückkehrer Dominik Bittner, zuletzt in München, und der Schwede Eric Martinsson sollen diese vakanten Positionen schließen. Ebenfalls an den Neckarursprung wechselten die Talente Niklas Hübner aus Ingolstadt und Niclas Hempel aus Freiburg, die für mehr Tiefe in der Defensive sorgen sollen. Die bewährte Kräfte Ben Marshall, Alex Trivellato, Will Weber und die beiden Ex-Adler Arkadiusz Dziambor sowie Thomas Larkin komplettieren die Defensivabteilung.
Im Sturm gab es dagegen die meisten Veränderungen. Der Norweger Ken André Olimb wechselte zurück in seine Heimat, während Brandon McMillan seine Schlittschuhe an den Nagel hing. Auch Matt Puempel und der in der Vorsaison nachverpflichtete Brett Ritchie verließen im Sommer den Verein. Der Vertrag mit Daniel Neumann wurde nicht verlängert, sodass der Linksaußen nun sein Glück in Iserlohn versucht. Ersatz fanden die Wild Wings in den beiden Routiniers Felix Maegaard Scheel sowie dem ehemaligen Mannheimer Jordan Szwarz. Mit Tim Gettinger verpflichteten die Wild Wings einen variabel einsetzbaren Spieler, der sowohl auf dem Flügel als auch auf der Center-Position auflaufen kann. Unglücklich für Schwenningen, dass der Neuzugang nach einer nicht näher definierten Verletzung längerfristig ausfällt.
Durchwachsener Saisonstart
Der aus Köln gekommene Håkon Hänelt nimmt ebenso einen U23-Platz ein wie Philip Feist. Beide fehlen derzeit aber ebenfalls verletzt. Weiterhin zum Aufgebot gehören die Leistungsträger Kyle Platzer, Zach Senyshyn sowie die Spink-Zwillinge Tyson und Tylor. Mit den Spielern Sebastian Uvira, Phil Hungerecker, Boaz Bassen, Mirko Höfflin und Alexander Karachun hielten die Schwarzwälder ihren deutschen Stamm zusammen. Der kürzlich nachverpflichtete Danny ORegan bringt zusätzliche Torgefahr mit und soll den Ausfall von Gettinger kompensieren.
Der Saisonstart der Wild Wings verlief zunächst etwas holprig. So wechselten sich Sieg und Niederlage an den ersten sechs Spieltagen in schöner Regelmäßigkeit ab. Mit drei Erfolgen in Serie gegen Berlin (2:1), Dresden (4:1) und München (4:2) katapultierte sich das Team von Cheftrainer Walker bis auf Platz fünf nach vorne. Die jüngsten Niederlagen in Straubing (0:1) und vor heimischer Kulisse gegen Augsburg (3:5) schmerzten nicht nur, sondern ließen die Blau-Weißen auch wieder auf Platz neun zurückfallen. Getreu dem Motto weder Fisch noch Fleisch stehen die Schwenninger also derzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und ebenso vielen Niederlagen auf dem vorletzten Platz, der zur Playoff-Teilnahme berechtigen würde.
Quelle: www.adler-mannheim.de



 
									 
									 
									 
									 
									 
									 
									