Stresstest extrem
Erstellt von compoundbow83 am 22.07.2025 19:16:59 Uhr | Kategorie Adler Mannheim
Stresstest extrem: Bis zu 80 Jungadler, MERC-Spieler und zwölf Torhüter standen Mitte Juli im eng getakteten Inhouse-Camp der Adler, angeleitet von Adler-Co-Trainer Marcel Goc, Athletiktrainer Anton Blessing, Skills-Coach Andreas Larsson, Torwarttrainer Jerry Kuhn sowie zahlreichen Übungsleiter der Jungadler und vom MERC, auf dem Eis der Nebenhalle Süd. „Der Anfang ist gemacht und den Jungs hat es gefallen“, resümiert Goc rund eineinhalb Wochen später und hält es für möglich, dass auch künftig solche Maßnahmen stattfinden.
„Es gab schon längere Zeit kein Camp mehr in Mannheim, daher wollten wir ein solches Projekt wieder ins Leben rufen. Schnell war uns als große Trainergemeinschaft klar, dass dabei vor allem die individuelle Ansprache an jeden Teilnehmer im Vordergrund stehen soll“, erläutert Goc den Grundgedanken des Camps. So wurden bei jeder Eiseinheit in zwei Gruppen jeweils verschiedenste Übungsstationen durchlaufen. „Je nach Altersklasse liegt der Fokus bei den Stationen zwar auf unterschiedlichen Aspekten, prinzipiell sind die Lauf- und Stocktechnikübungen aber für alle dieselben“, so Goc. Und je nach Beobachtung wurden den Youngster dann ganz persönliche Tipps und Hilfestellungen gegeben. Ein Luxus, der im Regelfall nicht möglich ist.
Unterbrochen wurden die intensiven und vielseitigen Einheiten von einem gemeinsamen Mittagessen und einer anschließenden Theorieeinheit. „Auch Inhalte wie die mentale Einstellung, Ernährung und Athletik sind elementare Bereiche unseres Sports und spielen eine wichtige Rolle für alle Jungs, die Profis werden wollen. Gleichzeitig haben wir auch den Eltern die Möglichkeit gegeben, sich diese Dinge einmal anzuhören, um auch ihnen die eine oder andere wichtige Information mitzugeben“, verweist Goc noch auf einen weiteren wichtigen Aspekt in der Entwicklung und Förderung von jungen Spielern.
Selbstredend wurde auch gegeneinander gespielt, sich untereinander in Wettbewerben gemessen. „Der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Es braucht auch eine abwechslungsreiche Gestaltung, damit die Jungs immer mit einer gewissen Vorfreude und dem Interesse an neuem Feedback aufs Eis kommen“, war Goc trotz aller strukturierten Wissensvermittlung eine gewisse Balance wichtig. „Das Feedback, das wir als komplettes Trainerteam auf die Gestaltung des Camps erhalten haben, war durchweg positiv", schließt Goc ab.
So kamen Mitte Juli rund 80 Jungadler, MERC-Spieler und zwölf Torhüter in den Genuss eines sehr persönlichen Camps. Und das Eis der Nebenhalle Süd musste einen Stresstest bestehen. Wir bedanken uns bei allen Trainern, Organisatoren und Helfern für die Unterstützung und die reibungslose Umsetzung des Camps.
Quelle: www.adler-mannheim.de