Endspurt vor dem Endspurt
Erstellt von compoundbow83 am 30.01.2025 18:48:00 Uhr | Kategorie Adler Mannheim

Zwei Auswärtsspiele stehen noch auf dem Programm, dann geht es für die 14 DEL-Clubs in die rund zweiwöchige internationale Pause. Im Anschluss warten noch zehn Hauptrundenpartien vor dem Start der Playoffs auf unsere Adler – sechs davon zuhause, vier in der Fremde. Demnach befinden wir uns im Endspurt vor dem Endspurt, wenn wir am Freitag zum Landesduell mit Schwenningen antreten (19.30 Uhr) und am Sonntag das ewig junge Kräftemessen mit Erzrivale Köln austragen (14.00 Uhr).


„Wir hatten zuletzt zwei knappe Spiele mit hart erkämpften Punkten. Aber es liegt in der Natur der Sache, dass es gegen Ende der Saison in jeder Partie enger zugeht. Natürlich wollen wir immer in der regulären Spielzeit gewinnen, dafür müssen wir vielleicht noch mehr Scheiben aufs Tor bringen“, fasst Lukas Kälble das vergangene Wochenende zusammen und blickt gleichsam voraus. „Unser Fokus hat sich prinzipiell aber nicht verschoben. Wir wollen den Schwung aus den vergangenen fünf Partien mitnehmen, uns weiter verbessern und die Aufmerksamkeit auf die Details legen“, so der 27-Jährige weiter.


Dass es bei den beiden Begegnungen gegen Wolfsburg und in Nürnberg aufgrund eines vermeintlichen Wechselfehlers und einer potenziellen Torhüterbehinderung nicht ganz geräuschfrei zuging, nimmt Mannschaftskollege Kristian Reichel gelassen hin: „Am Ende kann man an den Entscheidungen nicht rütteln. Es sind Tatsachenentscheidungen, die gehören zum Spiel dazu. Wichtig ist, bei solchen Sachen den Fokus auf das Wesentliche nicht zu verlieren.“ Vielmehr setzt auch der Stürmer darauf, dass er und sein Team dort weitmachen, wo sie zuletzt aufgehört haben. „Nach der Niederlagenserie haben wir einen Weg gefunden, wieder erfolgreich zu sein. Diesen müssen wir jetzt weitergehen und uns für die Playoffs bereit machen“, ist auch Reichel klar, dass das Hauptrundenende schneller kommt, als man vielleicht denken mag.


Mit Blick auf die kommenden beiden Aufgaben sind sich Kälble und Reichel indes einig. „In Schwenningen ist es immer etwas Besonderes. Auf dem kleinen Eis und in dem emotionsgeladenen Stadion ist es immer hart zu spielen. Wir müssen schnell in die Partie finden und defensiv kompakt stehen“, äußert sich Kälble, während Reichel ergänzt: „In Köln haben wir eine pickepacke volle Arena gegen uns.“


Ob nun Schwan oder Hai, die Aufgaben in den sechs verbleibenden Hauptrundenwochen werden allesamt keine einfachen. Allerorts geht es noch um etwas. Das liegt in der Natur der Sache. In der Natur eines Endspurts.


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Quelle: www.adler-mannheim.de