Performance-Check: Ice Tigers Nürnberg
Erstellt von compoundbow83 am 02.11.2024 18:26:45 Uhr | Kategorie Adler Mannheim
nfang Oktober, also vor fast genau einem Monat, waren die Ice Tigers erstmals in dieser Saison zu Gast in Mannheim. Das Spiel ging mit 5:4 an die Adler. Was in den vergangenen vier Wochen bei den Franken passiert ist, beleuchten wir in unserem Performance-Check.
Form: Die Ice Tigers sind schwer auszurechnen. Vor dem ersten Duell mit den Adlern gewann das Team von Cheftrainer Mitch O´Keefe drei Partien in Folge. Die Pleite in Mannheim war wiederum der Auftakt in eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie. Mitte Oktober gab es dann ein 6:2-Erfolg gegen die starken Ingolstädter, ehe von den jüngsten fünf Begegnungen drei gewonnen und zwei verloren wurden.
Torhüter: Der Blick auf die reinen Statistiken stellt dem Torhüter-Duo aus Leon Hungerecker und Niklas Treutle maximal ein mittelmäßiges Zeugnis aus. 88,89 Prozent Fangquote bei Hungerecker und lediglich 84.62 Prozent bei Treutle sind verbesserungswürdige Zahlen. Beide weisen zudem ein Gegentorschnitt von weit über drei auf. Hungerecker hat sich mit den besseren Leistungen inzwischen zur Nummer eins gemausert und konnte zuletzt auch mit stabilerer Performance überzeugen.
Verteidigung: Es ist nicht die Hauptaufgabe von Verteidigern, für offensiven Output zu sorgen, dennoch kommt aus der Defensive des aktuellen Tabellenachten bislang ein recht überschaubarer Beitrag. Mit Ausnahme von Owen Headrick, der bereits einen Treffer und acht Vorlagen beisteuerte, halten sich die Kollegen eher zurück. Defensiv solide steht dafür Marcus Weber, während grundsätzlich die Verteidiger-Reihen aber oftmals zu löchrig auftreten. 54 Gegentore nach 15 Partien sind gemeinsam mit der Düsseldorfer EG Spitzenwert in der Liga.
Sturm: Mit Jeremy McKenna fehlt den Ice Tigers noch bis Mitte November eine treibende Kraft in der Offensive. Sechs Tore und vier Vorlagen in nur neun Partien sammelte der 25-jährige Neuzugang aus der ECHL. Da trifft es sich gut, dass sich Neuzugang Will Graber und Evan Barrett offensichtlich gesucht und gefunden haben. Die beiden US-Amerikaner glänzen als Vorlagengeber, sind gemeinsam mit Charlie Gerard für 14 der bislang 45 Treffer verantwortlich. Als treffsicherster Nürnberger entpuppte sich bislang Cole Maier, der mit sieben Toren statistisch in jedem zweiten Spiel einnetzt.
Special Teams: Das Powerplay findet sich ligaweit zwar nur auf Rang sieben, ist mit 22,73 Prozent aber absolut im Rahmen. In Unterzahl stehen die Franken ebenfalls ganz ordentlich da, gehören mit 78,00 Prozent zu den sieben besten Mannschaften der Liga.
Quelle: www.adler-mannheim.de