PERFORMANCE-CHECK: ERC INGOLSTADT
Erstellt von compoundbow83 am 13.01.2024 10:35:35 Uhr | Kategorie Adler Mannheim

Ein Spiel in Mannheim, eine Partie in Ingolstadt – beide Male gingen unsere Adler als Sieger vom Eis. Was sich beim ERC Ingolstadt in den vergangenen Wochen getan hat, beleuchten wir in unserem Performance-Check.


Form: Die einzige Konstante des ERC Ingolstadt ist die Inkonstanz. Sowohl von Spiel zu Spiel als auch im Spiel selbst. Zwar kämpfte sich die Mannschaft von Mark French zwischenzeitlich bis auf Rang sechs vor, seit dem 28. Dezember 2023 tut sie sich aber schwer, regelmäßig zu punkten. Aus den vergangenen sechs Partien holten die Panther lediglich einen Sieg – eindeutig zu wenig für den Vorjahresfinalisten, der mit gestiegenen Erwartungen in die Saison gestartet war. Aktuell belegt Ingolstadt Rang neun.


Augen auf: Mit zwölf Treffern ist Andrew Rowe, der vor der Saison aus Rapperswil kam, Ingolstadts bester Torschütze. Zudem verbuchte der US-Amerikaner in 37 Partien neun Vorlagen, steht in der internen Scorerwertung hinter Wayne Simpson und Daniel Pietta auf Platz drei. Rowe, mit 35 Jahren bereits ein alter Hase im Geschäft, weiß seinen Körper perfekt einzusetzen und geht dorthin, wo es wehtut.


Topperformer: Sieben Tore und 17 Vorlagen machen Wayne Simpson zum Topscorer des ERC. Der 34-jährige US-Amerikaner, der seit 2019 in Ingolstadt unter Vertrag steht und in den zurückliegenden vier Spielzeit immer mindestens 35 Punkte erzielte, zählt zu den besten Spielmachern der PENNY DEL, ist Dreh- und Angelpunkt des Powerplays und aus der Panther-Offensive nicht mehr wegzudenken.


Faustpfand: Ingolstadt kann Unterzahl. Mit 88,19 Prozent Erfolgsquote stellen die Panther das zweitbeste Team. Einen Anteil daran haben selbstredend auch die beiden Goalies. Sowohl Michael Garteig als auch Devin Williams wissen mit einer Fangquote von jeweils über 91 Prozent zu überzeugen. Dass zudem Moral und Teamgeist intakt sind, bekamen erst kürzlich die Haie zu spüren, die in Ingolstadt mit 4:2 in Führung lagen. Doch die Hausherren kämpften sich zurück in die Partie und gewannen am Ende mit 5:4.


Achillesferse: Haben die Panther ein Fitnessproblem? Aus der Ferne ist diese Frage nur schwer zu beantworten. Auffällig ist aber, dass sie im Schlussabschnitt zu viele Gegentore (-12) kassieren und dadurch oftmals wichtige Punkte liegen lassen. Mit Iserlohn und Nürnberg weisen nur zwei Teams ein schlechteres Torverhältnis im letzten Drittel auf. Fakt ist auch, dass das Überzahlspiel bislang eher selten ein Faktor war – 18,18 Prozent bedeuten ligaweit Rang sieben.


Personal: Mit Casey Bailey, der aufgrund einer Schulterverletzung noch bis Anfang März pausieren muss, fehlt Ingolstadt derzeit nur ein Spieler.


Rückblick: Das zweite Duell zwischen Ingolstadt und Mannheim brachte in der regulären Spielzeit keinen Sieger hervor – 2:2 stand es nach 60 Minuten. Auf eine torlose Verlängerung folgte das Penaltyschießen, in dem Matthias Plachta für unsere Adler zum Matchwinner avancierte.


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Quelle: www.adler-mannheim.de