EISENSCHMID: „ES BRAUCHT ZEIT, CHEMIE ZU ENTWICKELN“
Erstellt von compoundbow83 am 23.09.2021 19:54:14 Uhr | Kategorie Adler Mannheim

Markus Eisenschmid musste nach einer Corona-Infektion für zwei Wochen in Quarantäne. Im Anschluss folgte ein mehrtägiger Medizincheck. Im Interview berichtet der 26-jährige Angreifer über diese außergewöhnliche Zeit.


Markus, du warst zuletzt in Quarantäne. Wie ging es dir in dieser Zeit und wie geht es dir jetzt?


Mir geht’s gut, und außer die ersten zwei, drei Tage, an denen ich flach lag, habe ich auch die Quarantänezeit gut überstanden. Ich hatte einen Tag lang einen wirklichen Tiefpunkt mit Gliederschmerzen, etwas Fieber und Schwächegefühl, danach ging es vier, fünf Tage bergauf. Eine Virusinfektion darf man aber nie auf die leichte Schulter nehmen und die Gesundheit ist am Ende das A und O.


Inwieweit hattest du Kontakt zur Mannschaft?


Mir haben viele Leute direkt nach der Positiv-Meldung geschrieben, sich aber auch zwischendurch erkundigt, wie es mir geht. Ich hatte aber auch mit den Leidensgenossen Kontakt, vor allem mit Joonas. Wir haben uns über die jeweiligen Verläufe ausgetauscht und festgestellt, dass es uns sehr ähnlich ergeht.


Sicher hast du umgekehrt die Spiele der Jungs verfolgt. Was sagst du zu den Auftritten?


Es braucht definitiv Zeit, eine Chemie zu entwickeln, wenn viele neue Spieler eingebunden werden müssen und man zusätzlich noch zahlreiche Ausfälle hat. Dafür sahen die Spiele schon sehr ordentlich aus. Sicher gab es ein paar Anlaufschwierigkeiten, aber man hat auch viele gute Dinge erkennen können, auf denen wir aufbauen werden.


Inwieweit wirft dich das zurück?


Wir haben am Donnerstag das erste Teamtraining mitgemacht, ich bin gespannt, wie es mir am Freitag geht. Sicher ist, dass ich noch nicht wieder bei 100 Prozent stehe. Ich fühle mich aber gut, ich bin wieder aktiv, gehe spazieren, bin mental ausgeruht. Möglicherweise kann ich am Sonntag in den Kader zurückkehren, das werden die nächsten Stunden zeigen.


Ein Wort noch zum morgigen Gegner Bremerhaven.


Bremerhaven gehört zu den besten Überzahlteams, arbeitet hart, kämpft, bewegt sich gut als Team und verfügt über gute Einzelspieler. Die Pinguins kennen keine Pause und kommen nach Mannheim, um zu gewinnen.



Quelle: www.adler-mannheim.de