LOIBL: „ALLES IST EINE NUMMER GRÖSSER Loibl: „Alles ist eine Nummer größer“
Erstellt von compoundbow83 am 31.03.2021 22:59:52 Uhr | Kategorie Adler Mannheim
Im vergangenen Sommer wechselte Stefan Loibl aus Straubing nach Mannheim. Eine Verletzung vor Saisonbeginn sorgte dafür, dass der 24-jährige Nationalstürmer nicht den leichtesten Start hatte. Im Interview spricht der gebürtige Straubinger unter anderem über die ersten Monate in Mannheim und die jüngsten Back-to-back-Erfahrungen.
Stefan, du hast mit den Adlern zuletzt zwei Back-to-back-Spieltage absolviert. Welche Erfahrung hast du gesammelt?
Es war schon ungewohnt, aber nicht so schlimm wie befürchtet. Wenn die zweite Partie erst einmal angefangen hat, ist die Begegnung vom Vortag ohnehin vergessen und alles fühlt sich nach einem ganz normalen Spiel an. Wir haben die Situation als Team auch ganz ordentlich gemeistert. Das Wichtigste ist, dass man frisch bleibt, sprich, die Regeneration nach dem ersten Spiel ist vor allem entscheidend. In unserer Mannschaft ist aber jeder Profi genug, um zu wissen, was sein Körper braucht, was ihm guttut.
Waren es deine ersten Partien an zwei aufeinanderfolgenden Tagen?
Im Profibereich waren es definitiv die ersten, im Nachwuchs kommt diese Konstellation schon häufiger vor.
Wie zufrieden bist du bislang mit den Auftritten der Mannschaft?
Unter dem Strich passt unsere Leistung in dieser Saison. Ganz zufrieden sind wir aber nie. Es gibt immer Bereiche, in denen noch Luft nach oben ist, in denen wir uns verbessern wollen. Ähnlich ist auch bei mir selbst.
Du bist von einer kleinen Stadt wie Straubing nach Mannheim gewechselt. Was waren die größten Veränderungen beziehungsweise Herausforderungen?
Eine Herausforderung habe ich nicht wirklich meistern müssen. Hier ist alles einfach eine Nummer größer. Das geht bei den drei Eisflächen los, dadurch herrschen ganz andere Trainingsmöglichkeiten. Auch die Infrastruktur ist breiter, es gibt mehr Regenerationsoptionen.
Bis übernächsten Freitag stehen gleich fünf Partien auf dem Programm. Wie gehst du persönlichen diesen Zwischenspurt an?
Wir bleiben dabei, einfach von Spiel zu Spiel zu denken. Es macht nicht wirklich Sinn, zu weit oder gar bis nächsten Donnerstag oder Freitag vorauszuschauen. Wir gehen jede Partie gleich an, konzentrieren uns auf uns und wollen so erfolgreich sein wie möglich.
Morgen geht es gegen die Roosters. Nach den Erfahrungen aus dem Spiel am Montag: Was erwartest du vom „Rückspiel“?
Es wird sicher wieder auf hohem läuferischem Niveau stattfinden, sehr schnell sein. Es wird wohl auch wieder umkämpft und eng sein. Aber wenn wir alles investieren, wenn wir unser Spiel machen, bin ich guter Dinge, dass wir als Sieger vom Eis gehen werden.
Und zum Abschluss: Wie verbringst du den spielfreien Ostersonntag?
Da habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Wahrscheinlich wird es ein ganz normaler Tag zwischen zwei Spielen, an dem entsprechend der Fokus auf der Regeneration liegt und ich viel zuhause sein werde.
Quelle: www.adler-mannheim.de